Stand 2011   -   Verbesserungen

 

 

 

Verbesserte, veränderte bzw. zusätzliche Ausrüstungsteile für das Luftboot GRABNER® EXPLORER 1

 

 

 

 

Übersicht

 

 

 

(1) Tankanzeige am Motortank

(2) Anbringung von zwei zusätzlichen Schwimmern an den Auslegern / Verkürzung der Ausleger

(3) Anbringung von großen Spritzwasserschutzblechen (Aluminium 1,5mm)

(4) zusätzliche Längsträger (Ø 30mm) mit Auflageplatte

(5) handbetriebene Kraftstoff-Zahnradpumpe am rechten Längsträger (Ø 30mm)

Alle Verbesserungen wurden 2011 erfolgreich getestet.

 

 

 

(1) Tankanzeige am Motortank

 

   

Problem:

  • Während des Motorbetriebes ist keine Information zum Füllstand im Motortank verfügbar.
  • Die Gefahr des Trockenfallens des Motortanks und damit eine zwangsläufige Unterbrechung des Motorbetriebes sind permanent gegeben.
  • Eine Messung der Motorlaufzeit und den damit verbundenen ungefähren Kraftstoffverbrauch kann zwar als erste Annahme herangezogen, die tatsächliche Kraftstoffmenge im Motortank wird damit nicht erkenntlich.
  • Für einen sicheren Motorbetrieb, d.h. permanente Manövrierfähigkeit des Bootes, ist diese Situation auszuschließen.

   

Lösung:

  • Einsatz eines zusätzlichen veränderten Motortankverschlusses mit einfacher Schwimmereinrichtung zur Füllstandsanzeige während des Motorbetriebes des Bootes.
  • Gleichzeitig besitzt der Motortankverschluss einen Anschlussstutzen für den Kraftstoffschlauch, der mit der Kraftstoff-Handschlauchpumpe und dem Kraftstofftank (12 Liter) verbunden ist.
  • Durch diese Anordnung ist eine permanente Betankung des Außenbordmotors möglich.
  • Am Kraftstofftank selbst muss aber während des Motorbetriebes die Belüftungsschraube geöffnet sein, sonst ist keine Entnahme von Kraftstoff möglich.
  • Für den Transport des Außenbordmotors wird wieder der Original Motortankverschluss verwendet.

   

Verbesserung:

  • Während des Motorbetriebes ist nun eine permanente Sichtkontrolle des Füllstandes im Motortank (Höchststand) möglich und unterstützt somit einen sicheren Motorbetrieb.

Abb. 1-1 /2011/   Ersatz des Original-Tankverschlusses durch eine einfache Tankanzeige am Kraftstofftank des Außenbordmotors

 

▲ Übersicht - Verbesserungen - Stand 2011▲

 

 

 

(2) Anbringung von zwei zusätzlichen Schwimmern an den Auslegern / Verkürzung der Ausleger

   

Problem:

  • unbefriedigendes Eintauchverhalten der vorhandenen zwei Schwimmer.
  • Es wird dadurch u.a. viel Spritzwasser erzeugt.
  • Eine Höhenverstellung der Schwimmer verbessert die vorliegende Situation nicht.
  • Die Größe des maximalen (äußeren) Abstandes der Schwimmer ist u.a. maßgeblich für das Fahrverhalten (Gieren), insbesondere bei Geradeausfahrt. Ein großer Abstand wirkt sich hier negativ aus.

   

Lösung:

  • Anbringung von zwei zusätzlichen Schwimmern, zwei an jedem Ausleger.
  • gleichgroße Verringerung der Länge der beiden Ausleger

   

Verbesserung:

  • Durch die zusätzlichen Schwimmer verringern sich deren Eintauchtiefe und etwas weniger das damit verbundene Spritzwasser.
  • Zusätzlich wird die Stabilität des Bootes nochmals verbessert.
  • Durch die Verringerung des maximalen Abstandes der Schwimmer auf ein "optimales Minimalmaß" wird ein weiteres Verringern des Gierens des Bootes bewirkt.
  • Gleichzeitig verkleinert sich auch wieder etwas die Gesamtbreite des Bootes.

Abb. 2-1 /2011/   Ausleger mit je zwei Schwimmern

 

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(3) Anbringung von großen Spritzwasserschutzblechen (Aluminium 1,5mm)

   

Problem:

  • Trotz Verringerung der Eintauchtiefe durch insgesamt vier Schwimmer wird bei Motorbetrieb des Bootes doch noch erhebliches Spritzwasser erzeugt, welches u.a. zum Teil auch ins Boot gelangt.
  • Ein wirksamer Spritzwasserschutz für jeweils die zwei Schwimmer auf jeder Auslegerseite fehlt.

   

Lösung:

  • Anbringung von angepassten Spritzwasserschutzblechen und deren Fixierung durch Streben an den Auslegern, den beiden Längsträgern (Ø 30mm) und der Auflageplatte.

   

Verbesserung:

  • Durch das beidseitige Eintauchen der Spritzwasserschutzbleche unmittelbar neben den Schwimmern kann das Spritzwasser nicht entweichen.
  • Das Bootsinnere bleibt somit trocken.

Abb. 3-1 /2011/   große Spritzwasserschutzbleche an den beiden Auslegern

 

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(4) zusätzliche Längsträger (Ø 30mm) mit Auflageplatte

   

Problem:

  • Die schon verbesserte Auslegerplatte (Profilierung) für die beiden Ausleger (Schwimmer) ist aus Sicht der Kraftübertragung noch nicht optimal formschlüssig mit dem Boot verbunden
  • Eine noch geringe Linksdrehung der Auflageplatte bei Motorbetrieb ist noch vorhanden, was die Geradeausfahrt beeinflusst.
  • Damit ist eine kleine permanente Relativbewegung zwischen Auflageplatte und Heckoberteil vorhanden, die im ungünstigen Fall die Bootshaut beschädigen kann.
  • Eine Vergrößerung der Spannkräfte ist aus technischer Sicht wegen der zwangsläufigen Einschnürung des Bootskörpers durch die Standard-Spanngurte nicht zulässig.

   

Lösung:

  • Die bereits vorhandene Auslegerplatte wird um zwei seitlich angebrachte Längsträger mit einer zweiten kleineren Auflageplatte, ebenfalls mit Profilierung für besseren Formschluss mit dem Bugoberteil zum Bug hin verlängert und so ein verdrehsicheres Rahmengestell geschaffen.
  • Die Befestigung der Längsträger an den beiden Auflageplatten erfolgt durch einfache Schraubenverbindungen.
  • Die Befestigung der zweiten kleineren Auflageplatte erfolgt wie bei der großen Auflageplatte durch einen "echten" handelsüblichen Standard-Spanngurt mit K-Ratsche mit einer Spanngurtbreite von 25mm.

   

Verbesserung:

  • Durch die entstandene Rahmenkonstruktion wird eine absolut verdrehsichere Anbringung der Ausleger am Boot gesichert.
  • Die Steuerung des Bootes bei Motorbetrieb wird positiv beeinflusst.
  • Gleichzeitig verbessert sich die Stabilität (Steifigkeit) des Bootes.

Abb. 4-1 /2011/   mit der großen Auflageplatte (2011 nochmals verbessert) durch zwei seitlich angebrachte zusätzliche Längs-
                         träger (Ø 30mm) verbundene kleiner Auflageplatte

 

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(5) handbetriebene Kraftstoff-Zahnradpumpe am rechten Längsträger (Ø 30mm)

   

Problem:

  • Der Motortank fasst (leider nur) ca. 1,0 Liter Kraftstoff.
  • Notwendige Reserve eingeplant reicht das für ca. eine Stunde Motorbetrieb.
  • Dann muss die Bootsfahrt für eine Betankung unterbrochen werden und Kraftstoff aus einem Reservekanister für den weiteren Motorbetrieb nachgetankt werden.
  • Der Nachfüllvorgang sollte dabei bei "festgemachtem" Boot erfolgen, d.h. bei ruhiger Bootslage, was aber in der Praxis nur selten möglich ist.
  • Ein Nachtanken ist und bleibt deshalb immer ein kritischer Vorgang, da in der Regel mit offenen Tank bzw. Kanister gearbeitet werden muss.

   

Lösung:

  • Die Betankung des Motors erfolgt mittels einer selbstansaugenden Kraftstoff-Zahnradpumpe.
  • Der originale Motortankverschluss wird für das Betanken/Nachtanken zu Beginn der Bootsfahrt durch den veränderten Motortankverschluss mit Füllstandsanzeige und Kraftstoffzuleitung ersetzt.

   

Verbesserung:

  • Betankung des Motors jetzt in fast allen Situationen ohne Unterbrechung des Motorbetriebs und während der Fahrt möglich.
  • Eine permanente Kontrolle des Kraftstoffvorrates im Motortank ist nun gesichert.

Abb. 5-1 /2010/   handbetätigte Kraftstoffpumpe (Zahnradpumpe) mit dem Motortank über Mototankverschluss und Tankanzeige
                         verbunden

 

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