Problem:
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Die klassische Montage der Motorhalterung zur Befestigung des Außenbordmotors besteht in der Verwendung zweier entsprechend langer Seckskantschrauben mit mehreren Scheiben und Flügelmutter, die durch die Motorhalterung und entsprechende Durchgangsbohrungen am mittleren (geteilten) Verbindungstück beider Längsträger geführt wird.
Leider gibt diese Verbindung auf Grund der Geometrie der Bohrungen und ihrer Positionen, der Durchgangsschrauben sowie der Kräftedynamik elastisch als auch plastisch nach (Drehbewegung der Motorhalterung um das Verbindungsstück), so dass eine senkrechte Position des Motorschaftes für eine optimale Kraftübertragung und Vorwärtsbewegung im Fahrbetrieb nicht mehr gewährleistet ist bzw. sich weiter verschlechtert.
Die Einstellmöglichkeiten an der Motorhalterung des Außenbordmotors selbst sind unbefriedigend, da keine individuelle Ausrichtung der Motorschaftachse möglich ist, sondern nur in größeren (zu großen) Winkelabständen. Eine optimale Einstellung der Position des Motorschaftes und damit des Propellers ist nicht möglich.
Lösung:
- Um eine Bewegung der montierten Motorhaltung und eine dauerhaft senkrechte Position des Motorschaftes zu sichern, wurden an den mittleren Verbindungsstücken der Längsträger vier entsprechende Arretierungen in Form von 5mm starken 40mm breiten in der Höhe der Motorhalterung angepassten Aluminiumstreifen in Flucht zu den beiden Klemmschrauben des Außenbordmotors verschweißt. Um die horizontale Position des Außenbordmotors ebenfalls zu verbessern, wurde die Motorhalterung gleichzeitig um 25mm angehoben.
Verbesserung:
- Die neue robuste und dauerhafte Arretierung der Motorhalterung lässt nun keine Bewegungen (Drehung) der Motorhalterung selbst unter Krafteinfluss des Außenbordmotors im Fahrbetrieb mehr zu. Ein Feinjustierung ist nicht mehr nötig.
Motorhalterung (hier linke Oberseite)
Abb.1-2 /2015/ An der Ober- und Unterseite der
Verbindungsstücke der Längsträgers angeschweißte Arretierung für die
Motorhalterung (hier rechte Oberseite)